Wissenschaftliche Grundlagen

Wissenschaftliche Grundlagen

Easy to Understand - Once learned - Never Forgotten!


Personality-ABC basiert auf den langjährigen Forschungsergebnissen von Prof. Andreas Rissler (AIU Atlantic International University / KSUCTA Kirgistan State University for Construction, Transport and Architecture) und seinem Team vom International Institute for Behaviour Analysis South Africa. 

Er und sein Team hat Personality-ABC auf der Arbeit von Karen Horney, einer renommierten Verhaltensforscherin des 20. Jahrhunderts aufgebaut. Nach einem intensiven Research von verschiedenen renommierten Behaviouristen, um einen einfachen, zuverlässigen und intuitiven Ansatz zu bekommen fiel die Entscheidung auf die renommierte Verhaltensforscherin und amerikanisch-deutsche Psychoanalytikerin

Karen Horney (1885 - 1952). Karen war diejenige, die bewies, dass menschliches neurotisches Verhalten beeinflusst wird von zehn wichtigen neurotischen menschlichen Bedürfnissen, die sie zu ihren 
Three Broad Coping Strategies zusammengefasst hat.

Diese Coping Strategien oder auch Bewältigungsstrategien, haben unterschiedliche Einflüsse und erfüllen unterschiedliche Eigenschaften im neurotischen menschlichen Verhalten. Sie erkannte diese drei neurotischen Arten von Compliance, Aggression und Rückzug.


(* Sie fügte Nr. 3 hinzu, da es entscheidend für die Illusion der totalen Unabhängigkeit und Kontrolle ist, dass Sie die Breite Ihres Lebens begrenzen!)

Nach der Interpretation von Prof. C. George Boeree: Im Folgenden die 10 neurotischen Bedürfnisse:

  • Das neurotische Bedürfnis nach Zuwendung und Anerkennung, das unterschiedslose Bedürfnis, anderen zu gefallen und von ihnen gemocht zu werden.
  • Das neurotische Bedürfnis nach einem Partner, nach jemandem, der das eigene Leben in Besitz nimmt. Darin eingeschlossen ist die Vorstellung, dass Liebe alle Probleme lösen wird. Doch wir alle wünschen uns einen Partner, mit dem wir unser Leben teilen können, eine neurotische Person hingegen geht einen oder auch zwei Schritte zu weit.
  • Das neurotische Bedürfnis, das eigene Leben durch enge Grenzen zu beschränken, keine Forderungen zu stellen, mit wenig zufrieden und unauffällig zu sein. Auch hierzu gibt es eine gesunde Variante. Wer hat nicht schon das Bedürfnis verspürt, das eigene Leben simpler zu gestalten, wenn es zu viel Stress gibt; das Bedürfnis, ins Kloster zu gehen, in der Routine zu verschwinden oder in den Mutterleib zurück zu kehren?
  • Das neurotische Bedürfnis nach Macht, nach Kontrolle über andere, nach einer Fassade der Omnipotenz. Wir alle suchen nach Stärke, doch eine neurotische Person sucht geradezu verzweifelt danach. Hier handelt es sich um Dominanz um ihrer selbst willen, oft gepaart mit Abscheu gegenüber den Schwachen, sowie mit unerschütterlichem Glauben an die eigenen rationalen Kapazitäten.
  • Das neurotische Bedürfnis, andere auszubeuten und Nutzen aus ihnen zu ziehen. Bei gewöhnlichen Menschen mag das dem Wunsch entsprechen, Wirkung zu haben, Einfluss ausüben zu können, beachtet zu werden. Für neurotische Menschen kann es sich in Manipulation äußern, in der Einstellung, dass andere Menschen dazu da sind, benutzt zu werden. Darin kann sich auch die Furcht versteckt halten, selbst benutzt zu werden, dumm zu wirken. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass Menschen, die gerne Witze auf Kosten anderer machen, einen Witz auf eigene Kosten gar nicht gut vertragen können!
  • Das neurotische Bedürfnis nach sozialer Anerkennung oder Prestige. Wir sind soziale und sexuelle Wesen und möchten geliebt werden. Doch Neurotiker sind zum Beispiel übermäßig mit ihrem eigenen Auftreten und ihrer Beliebtheit beschäftigt. Sie fürchten, ignoriert zu werden, für simpel gehalten zu werden, "uncool" oder "out" zu sein.
  • Das neurotische Bedürfnis nach persönlicher Bewunderung. Wir wollen sowohl für unsere inneren als auch für unsere äußeren Qualitäten bewundert werden. Wir möchten uns wichtig und wertvoll fühlen. Andere Menschen aber sind in dieser Hinsicht geradezu verzweifelt und müssen jeden daran erinnern, wie wichtig sie doch sind - "Niemand erkennt ein Genie", "Ich bin derjenige, der hinter den Kulissen die Fäden zieht, weißt du", und ähnliches mehr. Sie fürchten, jemand könnte sie für einen Niemand halten, für unwichtig, bedeutungslos.
  • Das neurotische Bedürfnis nach persönlichen Erfolgen. Auch hier ist im Grunde nun wirklich nichts an Erfolgen auszusetzen! Doch manche Menschen sind davon geradezu besessen. Bei allem, was sie tun, müssen sie unbedingt die Nummer Eins sein. Und weil dies nun mal ein schwieriges Unterfangen ist, werten diese Menschen alles ab, worin sie nicht Nummer Eins sein können! Wenn sie gute Läufer sind, sind Disziplinen wie Diskus- und Hammerwerfen "eher was für Kinder". Wenn akademische Fähigkeiten zu ihren Stärken zählen, sind physische Fähigkeiten völlig unwichtig und so weiter.
  • Das neurotische Bedürfnis nach Unabhängigkeit. Wir alle sollten ein gewisses Mass an Autonomie kultivieren, manche Menschen jedoch sind der Auffassung, dass sie niemals einen anderen Menschen wirklich brauchen sollten. Sie neigen dazu, Hilfe abzulehnen und zögern lange, bevor sie sich auf eine Beziehung einlassen.
  • Das neurotische Bedürfnis nach Perfektion und Unangreifbarkeit. Wenn wir im Leben und in unseren speziellen Interessengebieten immer besser werden möchten, kann man das wohl kaum als neurotisch bezeichnen, doch manche Menschen setzen sich selbst dem Zwang aus, perfekt sein zu müssen und fürchten nichts so sehr wie eine Niederlage. Niemand kann ihnen je einen Fehler nachweisen, sie müssen immer alles im Griff haben.
Als Karen Horney diese neurotischen Bedürfnisse untersuchte, fiel ihr nach und nach auf, dass sie in drei breite Copingstrategien unterteilt werden können: 

I.   Unterwürfigkeit (compliance), hier sind die Bedürfnisse eins, zwei und drei eingeschlossen. 
II.  Aggression, eingeschlossen sind die Bedürfnisse vier bis acht. 
III. Zurückgezogenheit (withdrawal), hier sind die Bedürfnisse neun, zehn und drei eingeschlossen. (Sie hat Punkt drei hier hinzugefügt, weil es für die Illusion völliger Unabhängigkeit und Perfektion unerlässlich ist, die Freiheit des eigenen Lebens möglichst einzuschränken!)

Unser Personality-ABC System befasst sich nicht mit Neurosen oder neurotischem Verhalten. Basierend auf Karen Horneys 3 Coping Strategien haben wir die 'Übertreibungen' (Neurosen) reduziert auf das natürliche normale menschliche Verhalten. Dies läßt uns dann aber mit den 3 Coping Strategien als Kombination und nicht als entweder / oder Betrachtung des Menschen. 

Dies bedeutet das wir, als Mensch, eine Kombination aus Compliance, Aggression und Withdrawal sind. Unser System misst den Grad dieser drei Verhaltenseinflüße und zeigt wie diese in unserem menschlichen Verhalten sich ausdrücken. Dazu benutzen wir ein Self-Assessment.

Neueste Erkenntnisse in der Neuro- und Verhaltensforschung bestätigen die Arbeit von Prof. Rissler und Karen Horney in allen wesentlichen Punkten. Die Entwicklung des menschlichen Verhaltens wird stark vom Grundbedürfnis nach Sicherheit und Schutz beeinflusst. (Grundangst). Menschen entwickeln unterschiedliche Strategien, diese Grundbedürfnisse zu befriedigen und nicht "verletzt" zu werden. 

Horney fand heraus, dass wir unsere persönliche Bewältigungsstrategie des Lebens in früher Kindheit entwickeln. Die drei Persönlichkeits - und Verhaltenseinflüsse in unserem System, die wir in unserem Personality Measurement Index (PMI) veranschaulichen, haben 794 Variationen; in welcher Stärke die 3 Coping-Strategien unser Verhalten beeinflussen und dies wird genau gemessen.

Zur Vereinfachung verwenden wir die Farben GELB für Konformität (Compliance), ROT für Aggression und BLAU für Rückzug (Withdrawal).

JEDE FARBE STEHT FÜR EINE BESTIMMTE ART VON VERHALTEN, GEFÜHLSLAGE UND WESEN.


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